Emil zieht um: Kurze Anleitung für kleine "Umzugshelfer"

- Was der kleine Emil alles so beim Umzug erlebt,
- warum man überhaupt umzieht und
- was die Möbelmänner alles so machen,
erklärt ein kleiner Comic allen kleinen und großen "Umzugshelfern".
Entrümpeln und weggeben
Nutzen Sie die vielleicht einmalige Chance und entledigen Sie sich vor dem Umzug alten Krams und Dingen, die Sie seit Jahren nicht mehr angeschaut haben.
Planen und vorbereiten
- Legen Sie rechtzeitig mit Ihrer Spedition den Termin fest. Dabei können Sie Kartons und Packmaterial für alles, was Sie selbst einpacken, bestellen.
- Beantragen Sie ggf. rechtzeitig Umzugsurlaub bei Ihrem Arbeitgeber.
- Mietverträge, Kaution, Haus- und Wohnungsschlüssel sind Dinge, um die Sie sich am besten bald kümmern.
- Auch alles rund um Strom, Gas, Wasser oder Telefon sowie Renovierungsarbeiten sollten Sie früh veranlassen.
- Vergessen Sie bitte Ihre Gefriertruhe nicht. Verringern Sie frühzeitig den Inhalt. Apropos kalt: Denken Sie beim Einkaufen vor dem Umzug daran, dass Sie den Kühlschrank abtauen sollten.
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Reflektieren
- Haben Sie alle Probleme bedacht, die beim Einräumen und Einrichten auftreten können?
- Haben Sie einen Einrichtungsplan gemacht? Schauen Sie sich in Ruhe Ihre Einrichtung in Ihrer alten Wohnung oder im alten Büro an. Passt alles dahin, wo es nach dem Umzug stehen soll?
- Sollten Sie eine höhere Versicherung oder einen speziellen Versicherungsschutz für Kunst, Antikes etc. brauchen, reden Sie mit uns oder Ihrer Versicherung. Denn Sie wissen: Eine falsche Bewegung und der Versicherungsfall tritt ein. Selbst den Fachleuten von den Möbelspeditionen kann mal was passieren.
Klug packen
- Wenn Sie selbst packen, wickeln Sie kleine Dinge auffällig farbig ein. So unterscheiden sie sich von der Menge des Einpackpapiers.
- Ebenfalls zu den kleinen Dingen gehören Schlüssel, Spiegelklammern und Beschläge. Diese gehen in einer Plastiktüte, die am dazugehörigen Möbel etc. befestigt wird, nicht so leicht verloren.
- Und da wir gerade bei Möbeln sind: Schubladen füllen Sie bitte nicht mit schweren Dingen und schließen Sie auch bitte nicht ab.
- Denken Sie daran, dass jeder Karton getragen werden muss und während des Umzugs den Inhalt schützen soll. Halten Sie also das Gewicht in tragbarem Rahmen. Als Obergrenze sollten 20 kg nicht überschritten werden.
- Dies ist ganz besonders bei Schallplatten und Büchern zu beachten: Am besten überstehen diese den Umzug, wenn sie senkrecht unten im Karton stehen.
- Schweres gehört nach unten, Leer- und Zwischenräume polstern Sie mit leichten Dingen wie Kissen und Handtüchern aus.
- Zerbrechliches muss einzeln verpackt werden. Hier sind die Zwischenräume besonders gut z. B. mit zerknülltem Zeitungspapier auszupolstern.
Test: Ergibt ein leichter Schütteltest Geräusche, ist falsch gepackt worden.
Den Umzugstag vorbereitet und in Ruhe angehen
- Alles, was Sie noch aktuell brauchen (Dokumente oder Werkzeug z. B.), legen Sie bereit oder verpacken es extra und leicht auffindbar.
- Sichern Sie alle Geräte (Waschmaschine, Computer ...) für den Transport.
- Informieren Sie Hausmeister und Nachbarn an beiden Adressen über Ihren Umzug.
- Sorgen Sie an beiden Adressen für einen freien Parkplatz.
Übrigens: Umzugskosten können steuerlich anerkannt werden. Fragen Sie Ihren Steuerberater nach den Möglichkeiten.
Verpflegung
Die Möbelspeditionen werden immer wieder nach der Verpflegung ihrer Mitarbeiter während des Umzugs und nach dem Trinkgeld gefragt. Dazu ist zu sagen: Natürlich freuen sich die Mitarbeiter über einen kleinen Imbiss und über erfrischende Getränke wie Mineralwasser oder Fruchtsäfte.
Und wer freut sich nicht über ein Trinkgeld? Das aber ist allein in Ihrem Ermessen.